Zum Start in die Sommerferien präsentiert euch die TRICHTER-Redaktion folgende Artikel. Viel Spaß beim Lesen und Durchklicken :-)!
Eure TRICHTER-Redaktion
von Mathilda Martin (11b)
Der Sommer ist endlich wieder da und damit auch die Zeit der vielen Möglichkeiten. Einen Badeausflug an den See unternehmen, den Sonnenuntergang beobachten, gemütlich einen Kaffee an der Sonne trinken - die Optionen sind schier endlos. Deshalb haben wir für euch ein paar neue, kreative, altbekannte und schöne Orte in der Umgebung von Tutzing rausgesucht. Vielleicht ist ja auch euer Place to be für den Sommer 2024 dabei.
Nordbad
Ein kleines, aber feines Openair-Restaurant lädt zu verschiedenen Drinks, wie z. B. einem Aperol Spritz, Kaffee und Kuchen, Kaiserschmarrn oder einem gesunden Salat ein. Das Nordbad-Restaurant als Teil des Surf- und Segelcenters ist mit mehreren Stegen verbunden und direkt an den See gebaut, so wird eine wunderschöne Aussicht über den See garantiert. Besonders schön ist es beim Sonnenuntergang oder nach einem Badetag auf der dazugehörenden Liegewiese.
Adresse: Nordbadstraße 1, 82327 Tutzing
Rating: 8/10 Sterne
Badeplatz Garatshausen
An der Grenze von Tutzing und Garatshausen liegt die Badewiese mit dem kleinen Kiosk und einem Steg, perfekt für einen Badenachmittag. Beim Kiosk kann Eis und Kaffee und noch mehr gekauft werden, und das tatsächlich die ganze Woche und bei jedem Wetter. Auf der Wiese treffen sich im Sommer öfter auch abends die Leute, um Musik zu hören und Schwimmen zu gehen, so ist der Badeplatz ein sehr beliebter ,,Meetingpoint‘‘.
Adresse: Hans-Albers-Weg 2, 82340 Feldafing
Rating: 7/10 Sterne
Johannishügel
Auf den Johannishügel kann man perfekt nach einem Volleyballspiel oder einem Badetag im Kustermannpark spazieren. Nach Möglichkeit kann man sich ein Picknick mitnehmen oder bei Edeka noch einen Kaffee holen, um dann auf einer der Bänke auf dem Hügel die Aussicht auf den ganzen See zu genießen. Besonders empfehlenswert ist es den Sonnenuntergang von da aus zu beobachten.
Adresse: 82327 Tutzing, Nähe Kustermannpark
Rating: 7/10 Sterne
Ilka Höhe
Der Weg zur Ilkahöhe ist typisch und geeignet für eine Sonntagsspaziergang, der dann mit einem Eis oder Bier im Restaurant der Ilka Höhe belohnt werden kann und gehört bestimmt zu den Highlights von Tutzing.
Adresse: Oberzeismering 2, 82327 Tutzing
Rating: 6/10
Roseninsel
Vom Glockensteg in Feldafing fährt das kleine Schiff im Sommer stündlich zur Roseninsel rüber, nach der fünfminütigen Fahrt kann man das Schloss, sowie einen Garten voller Rosen bewundern. Das gibt nicht nur schöne Fotos, sondern erweckt schon fast das Gefühl irgendwo im Urlaub zu sein.
Adresse: Glockensteg Feldafing
Rating: 7/10
Essen im Golfrestaurant
Ein Geheimtipp ist das öffentlich zugängliche Restaurant des Golfclub Feldafing, in dem man alle möglichen Speisen serviert bekommt und sich im Sommer auf die Sonnenterasse setzen kann.
Adresse: Tutzinger Str. 15, 82340 Feldafing
Rating: 8/10
Eisdielen Corallo und Gelatok
Die Eisiele Gelatok ist direkt am Bahnhof Tutzing und bietet neben den klassischen Eissorten, vegane Sorten und verschiedene Eisbecher an. Besonders zu empfehlen sind die Früchtebecher, mit frischen Früchten und der klassisch italienische Kaffee. Ebenso die Eisdiele Corallo, welche direkt auf dem Weg zum See liegt und diverse extravagante Eissorten, wie z. B. Granatapfel oder Kinderschokolade anbietet.
Adresse: Corallo, Hauptstraße 46, 82327 Tutzing und Gelatok, Bräuhausstraße 2a, 82327 Tutzing
Rating: 10/10
Minigolfplatz
Der Minigolfplatz hat vor Kurzem erst neueröffnet und bietet neun Bahnen an und seit neuestem ebenfalls Snacks, wie z. B. frische Pommes und Getränke an. Die neue Einrichtung lädt auch dazu ein sich ein bisschen hinzusetzen und noch etwas zu essen oder ein Eis zu genießen.
Adresse: Seestraße 3, 82327 Tutzing
Rating: 7/10
von Tim Fembacher und Leo Sterr (beide 6c)
Jeder kennt es im Sommer, es ist heiß und man will im Starnberger See baden. Doch wo sind die besten Badeplätze? Das erfahrt ihr in diesem Bericht. Wir empfehlen euch sechs Badestellen.
Steg 1
Eine schöne ruhige Badestelle in Possenhofen. Bei schönem Wetter ist manchmal mehr los, aber nicht immer. Dazu gehört auch noch ein toller SUP-Verleih mit einem Kiosk, wo man sich zwischendrin oder nach dem Schwimmen eine Kleinigkeit holen kann.
Die Adresse zu diesem Badeplatz ist: Ferdinand-von-Miller-Straße, 82343 Pöcking-Possenhofen
Südbad Tutzing
Eine schöne Liegewiese mit Steg und einem Kiosk in Tutzing. Am Kiosk ist es manchmal sehr voll. An schönen Sommertagen ist es dort immer sehr voll. Toiletten sind vorhanden. Außer-dem gibt es dort einen Kinderspielplatz.
Die Adresse dieses Badeplatzes ist: Seestraße 20, 82327 Tutzing
Seebad Starnberg
Dort gibt es eine Liegewiese und einen Steg. Gegen Langeweile gibt es dort Tischtennisplatten, einen Sandkasten und ein Riesenschachspiel. Bei schlechtem Wetter kann man auch das Hallenbad oder die Sauna besuchen. Parkplätze, ein Kiosk, ein Restaurant und Toiletten sind vorhanden. Obwohl es etwas kostet, ist es einen Besuch wert.
Die Adresse ist: Strandbadstraße 17, 82319 Starnberg
Strandbad Feldafing
Das Strandbad bietet eine große Liegewiese, außerdem gibt es einen direkten Zugang zum See. Zudem gibt es einen Volleyballplatz und ein direkt anliegendes Restaurant, wo man sich etwas bestellen kann (z. B. Pommes, Pizza, Schnitzel). Dieses Strandbad ist nicht kostenlos. Die Adresse dieses Badeplatzes ist: Königsstraße4, 82340 Feldafing
Freibad Garatshausen
Das Freibad liegt direkt am Starnberger See. Dort gibt es drei Stege, Toiletten, Umkleiden sowie auch eine Liegewiese.
Die Adresse dieses Badeplatzes ist: Hans-Albers-Weg 2, 82340 Feldafing
Strandbad Hubl in Bernried
Dieses Strandbad hat eine große Liegewiese, einen Kinderspielplatz, ein Café und einen Bootsverleih. Parkplätze gibt es zu Fuß etwa fünf Minuten weit entfernt bei der Kirche oder beim Feuerwehrhaus.
Die Adresse ist: An der Mühe 1, 82347 Bernried
von Benedikt Binder und Luigi Fiorentino (beide 6c)
10. Platz
Auf dem zehnten Platz liegt „Overwatch“ von Blizzard Entertainment. Es ist ein PvE-Game mit einem Story Mode und wurde 50 Millionen Mal verkauft. Wir haben es getestet und geben dem Spiel 7 von 10 Punkte.
9. Platz
Den neunten Platz belegt „The Witcher 3: Wild hunt“, das von CD-Projekt produziert wurde. Unsere Bepunktung: 8 von 10 Punkte. Das Spiel wurde ebenfalls 50 Millionen Mal verkauft, ist aber erst ab 18 Jahren.
8. Platz
Auf dem achten Platz liegt „Red Dead Redemption 2“ von Rockstar Games. Das Spiel wurde 55 Millionen Mal verkauft. Das Spiel ist ab 18 Jahren und bekommt 8 von 10 Punkte.
7. Platz
Auf dem siebten Platz landet „Super Mario Bros“ von Nintendo. Es wurde 58 Millionen Mal verkauft. Wir geben dem Spiel 7 von 10 Punkte.
6. Platz
Auf dem sechsten Platz liegt „Mario Kart 8 Deluxe“ von Nintendo, das unserer Meinung nach 7 von 10 Punkte verdient hat. Das Spiel wurde 63,92 Millionen Mal verkauft.
5. Platz
Den fünften Platz ergattert sich „Playerunknown‘s Battlegrounds“ (PUBG) von Bluehole Studios. Es wurde 75 Millionen Mal verkauft und wir geben dem Spiel 6 von 10 Punkte.
4. Platz
Den vierten Platz holt „Wii Sports“ von Nintendo. Es wurde 82,9 Millionen Mal verkauft und bekommt von uns 6 von 10 Punkte.
3. Platz
Auf dem dritten Platz ist „Tetris“ von Electronics Arts. Es wurde 100 Millionen Mal verkauft. Unsere Bepunktung: 4 von 10.
2. Platz
Der zweite Platz wird belegt von „GTA 5“ von Rockstar Games. Es wurde 180 Millionen Mal verkauft und bekommt von uns 9 von 10 Punkte.
1. Platz
Auf dem ersten Platz landet „Minecraft“ von Mojang, das 200 Millionen Mal verkauft wurde und 5 von 10 Punkte bekommt.
Wir haben euch außerdem folgende Fragen gestellt:
Frage 1: Was ist dein Lieblingsspiel?
Frage 2: Was ist dein Lieblings-Offline-Spiel?
Frage 3: Magst du lieber Konsolen-, Handy- oder Tablet-Spiele?
Tim (6c):
1. Fortnite
2. Subway Surfers
3. Konsole
Michael (6a):
1. Fortnite
2. Minecraft
3. Konsole
Jano (6d):
1. Fortnite/Brawl Stars
2. Subway Surfers
3. Konsole
Arthur (6d):
1. Fortnite/Brawl Stars
2. (nicht beantwortet)
3. Konsole
Leo (6c):
1. Minecraft
2. Minecraft
3. Konsole
von Mathilda Martin (11b)
Die EU hat Anfang April diesen Jahres eine Asylreform auf den Weg gebracht, die neue Regelungen zur Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen in Europa enthält. Dieser Schritt in der Flüchtlingspolitik bringt Veränderungen mit sich, welche hauptsächlich die an den EU-Außengrenzen eintreffenden Flüchtlinge und deren Möglichkeit zur Migration und damit deren Zukunft in Europa betreffen.
In der EU wurden im Jahr 2022 über 900.000 Asylanträge gestellt. Eine Zahl, die seitdem noch angestiegen ist und die Politik vor Herausforderungen stellt. Diese sollen mit dem neuen Gesetz entschärft werden, denn demnach werden alle ankommenden Flüchtlinge verstärkt schon an den Außengrenzen kontrolliert. So sollen Menschen, welche die Voraussetzungen für eine Einreise nicht erfüllen, unter diese Kategorie fällt der Großteile der Flüchtlinge, in Camps untergebracht und in einem Verfahren, das bis zu einer Woche dauern kann, verschiedenen Sicherheits- und Gesundheitskontrollen unterzogen werden. Ebenfalls werden ihre biometrischen Daten festgehalten. Erst nach diesem Verfahren dürfen sie in der EU einen Antrag auf Asyl stellen. Von einer Bleibeperspektive und der Chance sich ein neues Leben aufbauen zu können, kann auch an diesem Punkt noch nicht die Rede sein.
Die Verantwortung für diese Kontrollen an der Außengrenze fallen den einzelnen Mitgliedstaaten zu, die laut der EU unabhängige Kontrollmechanismen einrichten sollen, um sicherzustellen, dass die Grundrechte geachtet werden. Die Kontrollen und besonders die Camps, welche für die Dauer der Kontrollen errichtet werden, seien, so lautet es in mehreren Reportagen nicht in allen Ländern angemessen ausgestattet und würden schlechten Haftlagern gleichen.
Eine weitere neue Regelung ist, dass sich die Mitgliedsländer entweder an der Aufnahme der Flüchtlinge beteiligen (die Anzahl ist jeweils abhängig von der Fläche des Landes und der Einwohnerzahl) oder bei Verweigerung finanzielle Beträge leisten müssen.
Ein Problem an dem neuen Gesetz sehe ich persönlich in dem Appell an die Solidarität der EU-Länder, welcher aber durch Geld umgangen werden kann, was dazu führt, dass Grenzländer wie zum Beispiel Italien durch eine hohe Zahl an Flüchtlingen weiterhin an einer Überbelastung leiden und die neuen Regelungen somit in diesem Punkt zu scheitern drohen. Diese Überbelastung einzelner Länder führt wieder zu einer ungerechten Behandlung der Flüchtlinge und meist zu Konflikten im Landesinneren.
Kritikwürdig ist auch die fragwürdige Behandlung der in Europa ankommenden Menschen. So werden die Camps an den Außengrenzen nicht nur als nicht menschenwürdig beschrieben, sondern auch die Kontrollverfahren scheinen in gewissen Punkten stark in die Privatsphäre der Geflüchteten einzugreifen und neben menschenrechtlich kritikwürdigen Punkten auch schlichtweg verwirrend zu sein. So werden neben Sicherheitskontrollen, welche darüber entscheiden sollen, ob eine Person ein Risiko darstellt, auch jegliche Daten, so wie Fotos und Fingerabdrücke, aufgenommen und in der sogenannten Eurodac-Datenbank gespeichert. Die Asylreform bringt also lange und aufwendige Kontrollen mit sich, welche für die Flüchtlinge eine größere Wahrscheinlichkeit zur Abschiebung und lange Aufenthalte in Flüchtlingscamps bedeuten, während sie für die EU ein Schritt hin zu mehr Sicherheit und zu einer geregelten Flüchtlingspolitik sein sollen.
Aus der Sicht eines Flüchtlings bedeutet die Prozedur nach dem Ankommen lange Kontrollen und komplizierte Verfahren, in denen jegliche Daten bekannt gegeben werden müssen, sowie die Unterbringung in einem Camp, welches nur wenig Platz bietet und dessen Infrastruktur keinen angenehmen Aufenthalt garantieren kann. Laut Pro-Asyl-Geschäftsführer Günther Burkhardt darf Haft «nicht zum Standard an Europas Grenzen werden», doch genau dies droht durch die neue Regelung zur Kontrolle der Flüchtlinge und deren Verwahrung in Camps unter fragwürdigen Bedingungen.
Das neue europäische Asylsystem soll allzu große Flüchtlingsanstürme vermeiden und so lässt sich leicht erschließen, dass in vielen Fällen die Abschiebung die Folge dieser Kontrollen ist und in allen EU-Ländern ein langer Prozess bis zum Asylstatus folgt. Nach dem Ankommen in einem Land muss ein Asylantrag gestellt werden, auf diesen folgt das Asylverfahren mit persönlichen Anhörungen und die Überprüfung des Asylantrags, währenddessen die Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen. Nach der Prüfung des Antrags folgt eine Entscheidung und somit erhält der Flüchtling entweder die Asylberechtigung, den Flüchtlingsstatus oder eine anderweitige Bewilligung eines Aufenthalts oder im Falle einer Absage einen Abschiebebescheid. Ein solches Verfahren dauert meist zwischen sechs und zwölf Monaten und stellt somit eine lange Zeit der Ungewissheit und der Belastung für die angekommenen Menschen dar.
Durch die genaue Überprüfung aller Flüchtlinge, aber auch schon durch die Kontrollen an den Grenzen wird die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge reduziert und dadurch ebenso die anfallenden Ausgaben für den Staat und der Aufwand für die einzelnen Länder. Weniger Asylanten bedeutet weniger bürokratischen Aufwand, im besten Falle weniger Kriminalität (Studie 2022: Anteil der ausländischen Strafftatverdächtigen bei 37,4%) jedoch auch ein Verlust potentieller Arbeitskräfte und so lässt sich die Flüchtlingspolitik niemals rein objektiv und rational beurteilen.
Die Frage bleibt also offen, ob sich Kontrollen und Verschärfungen in diesem Ausmaß, welche für alle Flüchtlinge negative Folgen bedeuten und dennoch für die EU keine komplette Sicherheit vor Kriminalität oder Überbelastung sein können, sondern vielmehr auch das öffentliche Bild der europäischen Flüchtlingspolitik verändern, wirklich als sinnvoll herausstellen werden.